Aktuelles

Neues von IDS.

Zurück

Das beschäftigt IDS

Ob Mautanpassung, die anstehende Verkehrs-/Energiewende, eine abgekühlte Konjunktur mit niedrigerem Sendungsvolumen und alles gepaart mit höheren Kosten für Personal und im Sachbereich – es gibt viel zu tun. Lesen Sie, wie IDS mit der aktuellen Preissituation umgeht und an welchen Maßnahmen sie aktuell arbeitet, um gegenzusteuern.

Das Sommerloch lag für IDS mit sechs bis sieben Prozent unter dem Vorjahr und auch das Herbstgeschäft hat nicht so angezogen wie sonst. So rechnet IDS voraussichtlich für das laufende Jahr insgesamt mit einem Mengenvolumen, das gegenüber dem Vorjahr um vier Prozent unter dem Vorjahr liegt. Auf der anderen Seite schlagen die Kostensteigerungen infolge Mindestlohngesetz und Fachkräftemangel deutlich zu Buche. Insbesondere im Personalbereich und bei den Sachkosten geht IDS von einer Zunahme im hohen einstelligen Prozentbereich aus. Ein Ergebnis, zu dem auch der DSLV Kostenindex für die Stückgutbranche kommt. Das bedeutet: Die Mehrkosten erhöhen die Preise.

Ein Blick auf die Maut

Der neue CO2-Aufschlag trifft IDS in doppelter Hinsicht. Die Höhe der Maut steigt zum einen um 83 Prozent für einen klassischen 40 t Fernverkehrs-Lkw. Zum andern unterliegen ab 1. Dezember 2023 nach neuem Mautgesetz auch die abgelasteten Fahrzeuge mit 7,49 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht, die eine tatsächliche zulässige Gesamtmasse (tzGm) von 7,5 Tonnen haben, nun der Mautpflicht. Das spielt für IDS eine große Rolle, da rund 30 Prozent solcher 7,49 Tonner im Einsatz sind. Sie waren bislang mautbefreit und kommen so zu der Erhöhung der CO2-Maut noch dazu.

Zusätzlich rutschen die abgelasteten 11,9 t Lkw in die nächsthöhere Mautklasse. Die Folge: Der Mautkostenanteil an den Gesamtkosten wird sich für IDS mehr als verdoppeln. Bislang lag er im mittleren einstelligen Prozentbereich. Die Lkw-Maut wird damit nach der Erhöhung für IDS ein richtig großer Kostenblock, der leider vollumfänglich an die Kunden durchgereicht werden muss. Die Maut ist wie eine Steuer anzusehen. Und auch die deutlich gestiegenen Personal- und Sachkosten werden sich auf die Preise niederschlagen.

Für mehr Informationen gibt der DSLV Bundesverband Spedition und Logistik mit seinem Fact Sheet „ACHTUNG, MAUTERHÖHUNG“ einen komprimierten Überblick über die Folgen der zukünftigen Lkw-Maut.

So steuert IDS dagegen

Um den steigenden Preisen entgegenzuwirken, arbeitet IDS weiter an Effizienz-, aber auch IT-Sicherheits-Verbesserungen in den Prozessen – nicht zuletzt, um insbesondere mittels Digitalisierung die niedrigeren Sendungsmengen aufzufangen. Dazu nur einige wenige Beispiele:

So rollt IDS derzeit im Nahverkehr eine neue Softwarelösung aus, um beispielsweise die Scannung weiter zu beschleunigen. Außerdem hat IDS ein Pilotprojekt aufgesetzt, das den „Lieferschein-Prozess“ effizienter gestalten soll. So werden für die Sendungsavisierung nicht mehr die Lieferscheine von den Waren abgenommen, sondern mittels einer eigens entwickelten IT-Lösung die digitalen Lieferscheindokumente an Empfangsdepot und in einer zweiten Phase auch an den Empfänger weitergeleitet.

Unabhängig davon arbeitet IDS derzeit massiv an der Ermittlung des CO2-Fußabdrucks auf Sendungsebene. Ziel ist es, auf Basis der Lösung EcoTransIT World eine automatische Kalkulation des Carbon Foot Print je Stückgutsendung in 2024 zu realisieren.