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Dürfen wir vorstellen: Der Neue bei IDS

Tim Bittner (48) ist seit Anfang des Monats neben dem bisherigen Geschäftsführer Michael Bargl Mitglied der IDS Geschäftsleitung. Er hat das Transportgeschäft von der Pike auf gelernt. Im Gespräch mit den IDS insights erklärt Tim Bittner, Diplom-Betriebswirt, was er bisher gemacht hat, wo seine Schwerpunkte liegen und was ihn an seiner künftigen Aufgabe bei IDS reizt.

Herr Bittner, wie sind Sie zur Logistik gekommen?

Als Junge interessierte mich alles, was rollt. Dies hat sich später durch das tägliche Straßenbild und den Modellbau in Richtung Lkw fokussiert. Daher wollte ich mich nach dem Abitur in diese Richtung weiterentwickeln. Über den Lkw-Schlosser und dem Job hinter dem Lkw-Lenkrad hat sich mein Interesse an der Logistik weiter gefestigt. Ich studierte an der DHBW Mannheim Betriebswirtschaft und habe mich nach dem Studium beruflich auf das Thema Stückgut-Verkehre und Stückgut-Netzwerke fokussiert.

Wenn Sie nicht Spediteur geworden wären, was hätten Sie dann gerne gemacht?

… dann hätte es sich sicherlich auch in Richtung Lkw bewegt, wahrscheinlich wäre es ein Fahrzeugbau-Studium geworden. Es gibt für jedes Transportgut und für jeden Einsatzzweck spezielle Lkw-Aufbauten. Diese zu entwickeln und zu optimieren, wäre für mich die Alternative gewesen.

Was ist für Sie das Spannende an der Logistik …  

Das Spannende an der Logistik ist, dass die Branche so vielseitig ist und immer am Puls der Zeit agiert. Die Logistik ist unmittelbar in politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen involviert und hat die Aufgabe, vorauszudenken sowie schnell und zielorientiert immer wieder neue Lösungen zu finden.

… und was beeindruckt Sie heute am meisten daran?

Am meisten beeindruckt mich die verborgene Leistung der Logistik. In Tagesrandzeiten und in der Nacht läuft die Produktion auf Hochtouren – und dies meist ganz unbemerkt für die Öffentlichkeit. Doch die Palette oder das Paket ist am nächsten Tag zur richtigen Zeit am richtigen Ort.

Was waren Ihre bisherigen wesentlichen beruflichen Stationen?

Ich war 16 Jahre für Dachser tätig, zunächst in der Projektarbeit und in der Folge als Abteilungs-, Speditions- und Niederlassungsleiter. Daran schlossen sich 7 Jahre zentrale Leitung System-Freight bei der Schenker Deutschland AG an. Und bevor ich jetzt bei IDS angefangen habe, verantwortete ich ein Jahr bei der Schweizer Post AG das Transport-Netzwerk.

Für welche besonderen Projekte waren Sie verantwortlich?

Das ist schwierig in wenige Worte zu fassen. Das reicht von der Reorganisation speditioneller Abläufe und eines ganzen Stückgutnetzes über die Entwicklung, die Optimierung und die Digitalisierung von Prozessen bis hin zum Aufbau und der Netzintegration einer neuen Niederlassung oder M&A Transaktionen. Wer mehr zu meiner Vita wissen möchte, darf mich gerne ansprechen. Ich freue mich darüber.

Was war die größte Herausforderung, die Sie in Ihrer bisherigen Karriere zu bewältigen hatten?

Das waren vor allem die Jahre 2020 und 2021 mit allen Herausforderungen, die an die Logistik gestellt wurden – sowohl im Hinblick auf die Pandemie im Jahr 2020 als auch gefolgt vom Schneechaos im Februar 2021 und den rasant ansteigenden Sendungsmengen im Frühjahr 2021.

Was reizt Sie an der neuen Aufgabe bei IDS?

Stückgut ist in der gesamten Logistik eine Sparte mit einem der anspruchsvollsten, breitesten Leistungsspektren und sehr großen Herausforderungen. Der physische Umschlag kann nicht durch digitale Plattformen ersetzt werden. Der Kostendruck, das Markt- und Verbraucherumfeld sowie die Anforderungen der neuen Generationen bedeuten für den Stückgutmarkt große Veränderungen. Hierfür sind Lösungen durch Digitalisierung der Prozesse und Industrialisierung der Abläufe zu entwickeln sowie eine gleichermaßen sozialverträgliche und klimaneutrale Produktion zu schaffen. Mich reizt es, diese Transformation gemeinsam mit den Gesellschaftern voranzutreiben, sodass das IDS auch in Zukunft das größte, qualitativ beste und effektivste Stückgutnetz ist und bleibt.

Was sind Ihre Pläne und Ihre Ziele für die ersten Monate bei IDS?

Ein sehr gut funktionierendes Stückgutnetzwerk benötigt neben einer perfekten Organisation die Menschen, die dieses Netzwerk mit Leben füllen. Daher ist der menschliche und persönliche Zusammenhalt sowie das Miteinander einer der wesentlichen Erfolgsfaktoren. Ich werde daher so viele Kontakte wie möglich aufnehmen und plane die Gesellschafter, die Partner und das Netzwerk mit Besuchen bei den einzelnen Standorten kennenzulernen.
Weiterhin habe ich in den ersten Monaten das Ziel, die anstehenden Handlungsfelder zu definieren und das Set-up hierfür aufzustellen.

Gibt es etwas, dass Sie zur Weißglut treibt?

Ja, wenn ich unnötig warten muss.  

Wo finden Sie Ihren Ausgleich zur Arbeit?

Das ist vor allem zu Hause und bei gemeinsamen Aktivitäten mit meiner Familie, aber auch bei meinem Hobby, dem Modellbau. Und natürlich auf Reisen mit unserem Camper sowie im Winter auf der Skipiste, am liebsten bei blauem Himmel und verschneitem Bergpanorama 😊.

Herr Bittner, vielen Dank für das Gespräch.