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Ein dreifach kräftiges …

Jochen Bauer (Leiter des Bereiches Qualität und Produktion) und Christian Hefter (Leiter des Bereiches Key Account) sind in diesen Tagen nicht nur bei IDS im Einsatz. Wir stellen sie Ihnen und vor allem ihr Hobby bzw. ihre Leidenschaft vor.

Die Überschrift verrät es schon. Die beiden sind seit Jahren aktive Fasnachter. Für Jochen Bauer ist es die beste Jahreszeit. Er ist seit 2006 aktiv dabei, zunächst im Elferrat der Karnevalsgesellschaft „Die Krocke“ Weibersbrunn e. V. und seit 2014 als Vorstand. Neben der Führung des Vereins zeichnet er für bis zu fünf Großveranstaltungen innerhalb von drei Monaten verantwortlich. Dazu gehören mit bis zu 350 Gästen und rund 15 Garde- und Schautänzen sowie Bütten- und Gesangsbeiträgen die Prinzenproklamation, zwei große Prunksitzungen, der Prinzenball sowie Weiberfasching.

Christian Hefter ist mit der Fasnacht groß geworden. Schon sein Großvater wie auch seine Mutter gehörten der närrischen Zunft an. 1981 hielt Christian Hefter bereits im zarten Alter von 11 Jahren gemeinsam mit einem Sandkasten-Freund die erste Büttenrede – überredet vom Vater des Freundes, dem damaligen Sitzungspräsidenten. Richtig eingetreten in den Verein ist er 1990, drei Jahre später wurde er zunächst Vize-Präsident. Im Jahr 2000 übernahm er für 20 Jahre das Amt des Sitzungspräsidenten. Seit 2020 bezieht er, wie er selbst sagt „Fasenachts-Rente“, bestehend aus Orden, dem Schoppen Wein, …, jedoch nur bei entsprechenden Leistungen. 😊 Doch das ist für ihn keine Frage. Unverändert ist er bei den Sitzungen mit eigenen Auftritten dabei, berät die neue Sitzungspräsidentin und legt Hand an beim Auf- und Abbau.

Das alles geht nicht ohne die Familien. So steht Jochen Bauers Frau Kathrin aktiv in der Bütt und hilft tatkräftig bei der Organisation der Veranstaltungen mit. Ebenso haben Christian Hefters Töchter Fasenacht im Blut. Als Gardetänzerinnen sind sie seit ihrem 5. Lebensjahr mit viel Schwung und Leidenschaft auf der Bühne.

Natürlich ist bzw. war das Hobby für beide ganz schön zeitintensiv. Doch neben dem Spaß konnten beide wertvolle Erfahrungen bei ihren Fasnachts-Aktivitäten sammeln. Ob das freie Reden vor Publikum, Improvisation, Spontanität und mal das ein oder andere mit Humor betrachten, helfen bei der täglichen Arbeit. Und auch in einem Faschingsverein bleiben Konflikte nicht aus – hier ist man dann als Vorstand und Präsident gefragt.

Was hat sich nach Corona geändert? Für „Die Krocke“ so gut wie nichts. „Im Gegenteil! Wir haben sogar noch neue Tänzerinnen und junge Büttenredner gewinnen können. Unsere Jugendarbeit wird mit über 60 aktiven Jugendlichen allseits anerkannt. Darauf sind wir stolz und nennen es liebevoll unser ‚Tafelsilber‘“, sagt Jochen Bauer.

„Es war schon schwierig, in den zwei Corona-Jahren insbesondere im Jugendbereich die Motivation hochzuhalten. Umso schöner ist es jetzt, dass es bislang eine tolle Kampagne ist, in der man deutlich spürt, wie das Publikum und die Aktiven sich wieder nach der Fasenacht gesehnt haben“, sagt Christian Hefter, der nach Corona nicht mehr in der ersten Reihe steht und seine „neue“ Rolle genießt. „Zum ersten Mal in meinem Leben hatte ich eine Sitzungskarte. Das war für meine Frau und für mich sehr schön, erstmals gemeinsam im Publikum zu sitzen.“

Doch so eine Kampagne ist nicht ohne Anstrengungen. Wie bereitet sich ein Fasnachter darauf vor. Christian Hefters Rezept: „Gutes Zeitmanagement und wenn´s geht, vor der Sitzung ein paar Stunden auf der Couch.“ Und Jochen Bauer: „Ich glaube, darauf kann man sich nicht wirklich vorbereiten, da muss man einfach durch 🙈 .“

Und für danach rät der erfahrene Fasenachter Christian Hefter „Sauna, Saftschorle und ein Spaziergang an der frischen Luft“.