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Ein Mix an Maßnahmen

Das Jahr 2023 ist noch jung an Tagen, doch die Ziele und ToDos für das neue Jahr stehen – zumindest was plan- und absehbar ist. Welches wirtschaftliche Szenario IDS erwartet und was die wichtigsten drei Unternehmensprojekte in den kommenden 12 Monaten sind, stellen wir Ihnen hier vor.

Wir als IDS gehen für das Jahr 2023 insgesamt von einem Nullwachstum der Wirtschaft in Deutschland aus, gekennzeichnet unter anderem von einer Zunahme an Insolvenzen und rückläufigem Konsum. Auf der Energieseite erwarten wir Konstanz bei den Dieselpreisen, aber einen weiteren Anstieg der Strom- und Gaskosten. Der Arbeitskräftemangel wird sich in allen Bereichen weiter verschärfen, mit der Folge eines erheblichen Drucks auf die Lohnkosten, zusätzlich belastet durch die aktuelle, wenn auch sich abschwächende Inflation. Nicht zuletzt wird es immer schwieriger, Flächen für neue Speditionsterminals zu finden, geschweige denn zu vernünftigen Preisen.

Die Aufgabenfelder für 2023

Durch die weitere konsequente Digitalisierung und Automation wollen wir zum einen sowohl im kaufmännischen Bereich als auch im Umschlag und Lager die MitarbeiterInnen bei repetitiven Aufgaben entlasten sowie die Produktivität durch eine intelligente Mensch-Roboter-Kooperation weiter steigern. Zudem starten wir ein neues Grundlagenprojekt, bei dem alle Daten auf Packstückebene, wie Länge, Breite, Höhe, Gewicht, Verpackungsart, etc. für alle IDS Sendungen automatisch erfasst werden. Damit schafft IDS die Basis für zukünftige Anwendungen – von der vollautomatisierten Nahverkehrsdisposition über die maschinelle Volumenmessung bei der Entladung bis hin zur autonomen Verbringung der Packstücke von der Entlade- in die Beladezone.
Beim Thema Nachhaltigkeit will IDS noch stärker ihren Beitrag für Umwelt und Gesellschaft leisten. Schon heute gibt es bei den IDS Partnern in Sachen Green Logistics eine Vielzahl von Initiativen zur Erreichung der Klimaneutralität, ob Photovoltaik und Ladeinfrastruktur bei Neubauten, Carbon Footprint-Messung nach DIN 16258, Fahrradlogistik auf der letzten Meile oder E-Fahrzeuge im Pkw- und Sprinterfuhrpark. Für 2023 plant IDS eine einheitliche Strategie zu den Bereichen CO2-Messung, CO2-Vermeidung in der IDS Zentrale, den IDS HUBs sowie den IDS Depots (Scope2-Emissionen) und C02-Vermeidung bei Lieferanten, also vor allem bei Frachtführern (Scope3-Emissionen).
Das dritte große Projekt ist der Ausbau des IDS Netzes von heute 52 Standorten auf 60 bis 65 Depots bis 2025. Ziel ist hierbei insbesondere, die Wege zu verkürzen, gerade im immer teurer werdenden Nachlauf, und die CO2-Emissionen, die hier je km am höchsten sind, zu reduzieren. Da es Großflächen bis 100.000 qm für Logistikneubauten kaum noch gibt, oder nur unbezahlbar teuer, wollen wir auf kleinere Einheiten umstellen. Bereits Ende 2022 hat Rieck in Oberkrämer bei Berlin das 52. IDS Depot eröffnet. Für 2023 sind weitere Standorte in Düsseldorf, Polch, Hannover und Hamburg geplant.