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Lieferverzögerungen durch extremen Sendungszuwachs

Das Frühjahrsgeschäft 2021 toppt alle Prognosen und erreicht völlig unerwartete Dimensionen. Lagen im März 2019 und 2020 die durchschnittlichen Sendungszahlen pro Tag schon mit 43.300 Sendungen auf hohem Niveau, so beförderte IDS im März 2021 durchschnittlich 51.500 Sendungen.


„Dass es einen Zuwachs geben wird, war uns klar. Wir haben uns auf Mehrmengen von 8 bis 9 % gegenüber dem Vorjahr eingestellt“, sagt IDS Geschäftsführer Michael Bargl. Doch die zusätzlichen Sendungsmengen sind mit einer Steigerung um 19 % mehr als doppelt so hoch ausgefallen und die Entwicklung hat im April noch mal deutlich an Fahrt aufgenommen. So stiegen in der ersten Aprilhälfte an einigen Tagen die Mengen im IDS System sogar auf über 55.000 Sendungen.


Während der Anteil der B2C-Sendungen im März bei den erwarteten 24 % lag, resultiert der enorme Zuwachs besonders aus dem B2B-Geschäft der IDS Bestandskunden. Offensichtlich sind die Nachholeffekte von Industrie und Konsum deutlich größer als auch von den Wirtschaftsforschern prognostiziert. Diese Entwicklungen treffen aktuell den gesamten Stückgutmarkt.


Die Kehrseite dieser extremen, nie da gewesenen Sendungsmengen ist – neben den ohnehin durch Corona erschwerten Arbeitsbedingungen – eine enorme Beanspruchung unserer MitarbeiterInnen, die zum Teil über die Belastungsgrenze hinaus geht. In vielen IDS Depots wird seit Februar Samstagsarbeit geleistet und überlange Schichten gefahren, um die Lieferketten unserer Kunden zu gewährleisten. An dieser Stelle sagen wir ein ganz großes und herzliches Dankeschön allen FahrerInnen, UmschlagmitarbeiterInnen, DisponentInnen und Servicekräften, die nach Kräften die Lieferketten aufrechterhalten.


Trotz allem Einsatz, zum Teil auch zusätzlich durch kaufmännische MitarbeiterInnen in der Operativen, kann es aufgrund der stark angestiegenen Sendungsmengen zu Lieferverzögerungen kommen. Wir bitten dies zu entschuldigen und hoffen auf Verständnis aller Beteiligten.


Seit Anfang April steuern der IDS Lenkungsausschuss gemeinsam mit dem IDS Qualitätsmanagement täglich die Verkehre, um die ohnehin schon hohe Belastung der Empfangsdepots nicht noch weiter ansteigen zu lassen. „Wir rechnen mit einer vorsichtigen Entspannung der Situation ab Ende April“, sagt Michael Bargl.