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Wasserstoff für die Logistik

Auch wenn durch Corona etwas aus dem Fokus gerückt, mehr denn je gehören Klimawandel, Umweltschutz und Nachhaltigkeit zu den Topthemen unserer Zeit – gerade auch für uns als Transportdienstleister. Daher beteiligen wir uns am Projekt HyUnterMain, das sich unter anderem die Förderung eines wasserstoffbasierten Wirtschaftsverkehrs zum Ziel gesetzt hat.


44 Partner aus Kommunen, Politik, Gebietskörperschaften, Verkehrsverbünden und Wirtschaftsunternehmen am Bayerischen und Hessischen Untermain haben sich zusammengeschlossen, um eine Feinanalyse für einen grenzübergreifenden wasserstoffbasierten Wirtschaftsverkehr am Untermain zur Einsparung von Emissionen im ÖPNV, der Logistik und dem Straßen-, Schienen- und Wasserverkehr zu erstellen. Im Ergebnis sollen CO2-Emissionen im Verkehrssektor durch die Nutzung von Brennstoffzellenfahrzeugen sowie der Abbildung der gesamten Wasserstoffwertschöpfungskette in der Region eingespart werden. Dazu gehört auch die Produktion wichtiger Komponenten für die Erzeugung, Lagerung und Logistik von Wasserstoff sowie für die Nutzung von Wasserstoff in Brennstoffzellen zu fördern und zu entwickeln.

Im Rahmen des Bundes-Förderprogramms „HyLand II“ wurde hierfür ein Projektantrag gestellt. Es ist unter anderem geplant, die Logistikzentren und Häfen der Region mit Wasserstoff fit für die Zukunft zu machen. Dazu gehört der Einsatz von H2 im Werksverkehr, die Umrüstung der Bus- und Entsorgungsflotte sowie von Flottenfahrzeugen im Dienstleistungssektor auf Brennstoffzellenantrieb. Hierfür soll die Vor-Ort-Erzeugung von Wasserstoff weiterentwickelt und in konkrete Maßnahmen investiert werden. Ergänzend ist insbesondere auch mit den Hafenunternehmen eine zukünftige Importstrategie von Wasserstoff auf dem Wasserweg geplant und es soll untersucht werden, wie sich der Anschluss an europäische Großprojekte realisieren lässt.
Wird der Antrag genehmigt, soll es im Winter 2021 losgehen, die Laufzeit des Projekts wird 14 Monate betragen.